Der Standard beschreibt sie als mittelgroße bis große Katzen. Sie haben einen runden, breiten Kopf und kleine, möglichst weit gesetzten Ohren. Die Augen sind rund und ausdrucksvoll. Weiterhin sollte ein Perser einen muskulösen Körper und stämmige Beine besitzen. Die Pfoten sind groß und rund mit Haarbüscheln zwischen den Zehen. Der Schwanz ist kurz, buschig und in Proportion zum Körper. Der Standard verlangt ausdrücklich eine kurze, breite Nase mit Stop. Das Fell sollte lang und seidig sein und den Körper wie einen Mantel umhüllen. Am Kragen, Schwanz und Hosen ist es besonders lang. Natürlich benötigt eine Perserkatze viel Pflege, darüber muss man sich im klaren sein. Täglich 10 Min sind für die Fellpflege aufzuwenden und 2-3 mal im Jahr ist ein Bad von Nöten.

Der Ursprung der Perserkatze liegt im Nahen Osten. Von dort kamen im 16. Jahrhundert die ersten langhaarigen Exemplare nach Europa, und erfreuten sich bald eine größeren Beliebtheit, als die ebenfalls importierten Angorakatzen (heute: Türkisch Angora). Die ersten Tiere waren meist grau. Damals begann man diese Katzen unter der Bezeichnung Persische Katze oder Perserkatze gezielt zu züchten. Die Proportionen wurden rundlicher, das Fell länger und das Gesicht kürzer.

Bei Perserkatzen handelt es sich um friedliche, sanfte Katzen, die sich von verspielten und lebhaften Jungtieren zu ruhigen und anhänglichen Hausgenossen entwickeln. Die Perserruhe ist sprichwörtlich, was dieser Rasse auch den Spitznamen "Sofatiger" eingebracht hat. Dies darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch eine Perserkatze gerne spielt und tobt und geradezu ihre tägliche Zuwendung fordert. Ihr anschmiegsames und geselliges Wesen macht sie zur idealen Familien- und Wohnungskatze.

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